Megala Chorafia ist ein malerisches, auf einem Hügel gelegenes Dorf, umgeben von grüner Landschaft, mit Blick auf die "Weißen Berge" und das Ägäische Meer und nur 9 km von Chania entfernt.
Megala Chorafia ist in zwei Bereiche einzuteilen. Der erste Teil befindet sich an der Kreuzung, welche zu einigen traditionellen Dörfern (Samonas, Stilos, Provarma, Machairoi) in Apokorona führt. Der zweite Teil befindet sich um die Ruinen der historischen Stadt Aptera, welche sich auf zwei Hügel ausweitet.
Während Ihres Aufenthaltes in Megala Chorafia können Sie an den ausgezeichneten Sandstränden schwimmen gehen und das Leben in den Badeorten Kalives (3km) und Almirida (8km) geniessen. Sollten Sie ganz in der Nähe etwas Essen wollen, versuchen Sie die traditionellen Tavernen im Dorf, welche sich im Ortszentrum befinden. Es gibt hier auch einen Minimarkt.
Das Dorf ist ein guter Ausgangspunkt um Ausfüge in die nähere Umgebung, inbesondere zu den traditionellen Orten der Gegend Apokorona zu machen. Um das traditionelle Kreta kennenzulernen sollten Sie in Stilos in den schattigen Cafes entspannen und die hübsche einsam gelegene Kirche vom Heiligen Nikolaus mit ihren fantastischen Fresken im Dorf Samonas besuchen. Sie werden sich an den einzigartigen Wildblumen von Kreta und den vielen kleinen Schluchten in dieser Region erfreuen. Auf grund der geringen Entfernungen können Sie von hier aus unbeschwert den Rest Kretas erkunden. Megala Chorafia ist nahe der Nationalstraße gelegen, welche über die ganze Insel führt.
Die bedeutendste Ära der Stadt war in der ersten Hellenischen Periode (spätes 4. - 3. Jahrhundert v. Chr.). Zu dieser Zeit erfuhr Aptera eine wirtschaftliche und politische Hochphase. Man began eigene Münzen zu prägen und unterhielt diplomatische Beziehungen mit wichtigen Zentren der Hellenischen Welt. Während der Zeit der römischen Besetzung bekam sie einen eher ländlichen Charakter, welches bis in die frühe Byzantinische Periode anhielt. Nach der Zerstörung im 7. Jahrhundert etablierte sich das Kloster vom Heiligen Johannes dem Theologen im Zentrum der Stadt, wurde jedoch erstmals im 12. Jahrhundert in Texten erwaehnt und bestand bis 1964.